2021-12-06
Weihnachten naht - und da will man es zu Hause schon gemütlich haben. Putzen lässt sich da nicht vermeiden. Ich selbst bin kein Putzteufel, aber in der Vorweihnachtszeit gehe ich mit Lappen und Sauger schon mal etwas gründlicher durch die Wohnung. Man weiß ja nie, wer zur Bescherung kommt…
Eine besondere Herausforderung waren dabei immer die Heizkörper. Dort sammelt sich der Staub ja fieserweise an der Rückseite - und da kommt man wirklich schlecht ran. Eine ganze Branche bietet diverse Saugschläuche, Drahtbürsten oder Staubkämme für die Reinigung von Heizkörpern an.
Hat sich eigentlich schon mal jemand Gedanken gemacht, warum ausgerechnet Heizkörper echte Staubproduzenten sind?
Hier die kurze Antwort:
Beim Heizen produzieren herkömmliche Heizkörper aus Metall Konvektionswärme. Das heißt, die Oberfläche des Heizkörpers heizt die Raumluft auf, die steigt nach oben, verteilt sich und gibt dabei Wärme ab. Wenn sie abkühlt, sinkt sie nach unten und muss wieder erwärmt werden. So etwa funktioniert das. Eine “Nebenerscheinung” ist ein ständiger, kaum wahrnehmbarer Luftzug im Raum, der natürlich alles mögliche aufwirbelt. Am liebsten Staub, der sich dann besonders gern an der Rückseite der Heizkörper festsetzt.
Heizkörper aus Naturstein heizen anders. Sie produzieren hauptsächlich Strahlungswärme. Dabei strahlen sie Wärme in den Raum ab, die auf alle anderen Objekte trifft, reflektiert wird und so den Raum aufheizt. Das Prinzip kennen einige vielleicht noch vom Kachelofen. Da wird nichts umgewälzt und nichts aufgewühlt. Die Raumluft ist deshalb auch weniger mit Pollen oder Hausstaub belastet. Und - es gibt hinter dem Heizkörper eigentlich nichts zu putzen. Ich selbst schaue tatsächlich immer mal wieder nach - finde aber wirklich nichts außer mal ein Spinnchen - und das darf bleiben ;)
Fazit: Heizkörper aus Naturstein muss man nicht putzen. Man kann sich einfach gemütlich anlehnen und einen Glühwein trinken.
Schöne Adventszeit
Heike Burghardt
tibutherm - 18:44:15 | Kommentar hinzufügen
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